Frankfurter SPD verurteilt die Attacken auf Polizeibeamte

Mike Josef, Vorsitzender der SPD-Frankfurt: „Jetzt geht es darum, dass wir unseren Polizeibeamten den Rücken stärken, den verletzten Beamten gilt unsere Solidarität und wir wünschen ihnen gute und vollständige Genesung. Es ist besorgniserregend wie sich die Zunahme an Respektlosigkeit gegenüber unserer Polizei entwickelt. Frankfurt ist anders als die Bilder vom nächtlichen Opernplatz suggerieren. Wir sind bisher gut und gemeinsam durch die Corona Krise gekommen, weil wir aufeinander aufgepasst haben. Ich fordere alle Feiernden zur Besonnenheit auf, klar ist zugleich, wenn sich diese Gewalttaten wiederholen, dann wird entschlossen durchgegriffen.“

Hier appelliert der SPD Chef an das Land Hessen durch die Bereitstellung von genügend Polizeibeamten die Sicherheit zu garantieren: „Wir sind in diesem Zusammenhang dringend auf das Land Hessen angewiesen. Die vorletzte Nacht darf sich keinesfalls wiederholen. Übrigens gilt das auch für das Bahnhofsviertel, auch hier erwarten wir, dass die angekündigten Maßnahmen entschlossen durchgesetzt werden. Es darf in Frankfurt keine rechtsfreien Räume geben.“

Die von der Stadt verhängte Sperrstunde begrüßt Josef als ersten Schritt ausdrücklich: „Der öffentliche Raum ist für alle da, die Zustände, die an bestimmten Hot-Spots der Stadt herrschen müssen beendet werden. Eine sichere  Stadt ist auch eine saubere Stadt. Es darf nicht der Eindruck entstehen, in Frankfurt darf ich mir alles erlauben und reisende Randalierer machen sich auf in die Mainmetropole. Wir müssen mit aller Konsequenz dagegen vorgehen. Rechtsfreie Räume wird es nicht geben.“

Bereits am Donnerstag letzter Woche fand ein Runder Tisch zu den Entwicklungen am Opernplatz statt, zu dem Rosemarie Heilig und Markus Frank eingeladen hatten. Dort wurden Sie von den ansässigen Gastronomen darauf hingewiesen, dass es bereits in den vergangenen Wochen zu nächtlichen Randalen kam. Aber statt die Angebote der Gastronomen für konkrete Alternativangebote wahrzunehmen, wurden 400 Mülleimer aufgestellt. Diese wurden dann Samstagnacht als Wurfgeschosse verwendet.

Dazu Mike Josef: „Es kann nicht sein, dass Clubs, Discos und Musikkneipen geschlossen bleiben, während auf dem Opernplatz ungehemmt Tausende feiern und sich dabei keiner an hygienische Vorgaben hält. Wir müssen neu denken und andere Lösungen finden, zusammen mit denen, die wissen wie es gehen kann, den Gastronomen und Clubbetreibern.“