Frankfurter Kulturforum der Sozialdemokratie e.V. rekonstituiert sich – Eugen Emmerling zum Vorsitzenden gewählt

Das Frankfurter Kulturforum der Sozialdemokratie e.V. hat sich nach längerer Inaktivität am vergangenen Freitag rekonstituiert.  Bei der mit 40 Teilnehmern gut besuchten Mitgliederversammlung wurde ein neuer Vorstand gewählt und mit Politikern und Kulturschaffenden intensiv über Anforderungen an eine teilhabeorientierte Kulturpolitik diskutiert, die für alle Menschen der Stadt da ist.

Der Stadtverordnete und Journalist Eugen Emmerling wurde mit 35 Stimmen als neuer Vorsitzender gewählt. Emmerling setzte sich in seiner Vorstellungsrede zum Ziel, wieder mehr Menschen für kulturpolitische Fragen zu begeistern und ein neues Forum für den Dialog zwischen Kulturschaffenden und Stadtpolitik zu schaffen. Ein besonderes Anliegen ist ihm die Stärkung der Kulturangebote in den Stadtteilen und die Verteidigung öffentlicher Räume gegen den Vermarktungsdruck – der Bühnenstandort Willy-Brandt-Platz stünde hierfür symbolisch, es ginge aber um viele Orte und Plätze in und für die Menschen der Stadt.

Als Stellvertreter wurden Christina Lutz und David Dilmaghani gewählt, zum Schatzmeister bestimmte die Versammlung den Rechtsanwalt Abraham de Wolf und zum Schriftführer Sebastian Maier. Neben dem Geschäftsführer der Romanfabrik Michael Hohmann und der Frankfurter Dezernentin für Bildung und Integration, Sylvia Weber, gehören dem 16-köpfigen Vorstand weiter an: Antje Arold-Hahn, Franziska Fandrich, Esther Gebhardt, Carsten Klug, Viktorija Krželj, Vandad Neshati, Dr. Julius Reinsberg, Oliver Strank und Philipp Sturm.

Kulturdezernentin D. Ina Hartwig (SPD) hob in ihrem Grußwort die veränderte Situation Kulturschaffender im Angesicht zunehmender rechtsextremer Umtriebe hervor und forderte, die Freiheit der Kultur gegen Angriffe von Rechtsaußen zu verteidigen.Dr. Ina Hartwig wird als Mitglied des Bundesvorstands des Kulturforums der Sozialdemokratie regelmäßig an den Frankfurter Aktivitäten teilnehmen. Das Kulturforum der Sozialdemokratie e.V. steht den Zielen der sozialen Demokratie zwar nahe, ist aber kein Teil der SPD. Es ist unabhängig von Parteizugehörigkeiten als eingetragener Verein offen für alle Menschen, die sich den Zielen der kulturellen Teilhabe für alle und der wehrhaften Demokratie verpflichtet fühlen.