Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen in Frankfurt fordert mehr Geld in die Gewaltprävention zu investieren. Nach Ansicht der ASF ist es beschämend, dass immer noch ein Drittel aller Frauen Opfer von Gewalt sind. Langfristig muss die Zielgröße hinsichtlich Gewalt gegen Frauen bei Null liegen.
„Die Maßnahmen zur Gewaltprävention müssen intensiviert werden. Hier ist vor allem die Landesregierung in der Pflicht, denn präventive Maßnahmen müssen in der Bildung bereits ab dem Kleinkindalter verankert werden.”, konstatiert Barbara Wagner, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen in Frankfurt, im Kontext des One Billion Rising-Aktionstags.
Stefanie Then, stv. Vorsitzende der ASF ergänzt, “die Zielgröße Null betrifft dabei alle Arten von Gewalt, sowohl physische als auch psychische. Als Gewalt gegen Frauen darf auch gewertet werden, wenn männlich dominierte Unternehmen Frauen von Führungspositionen ausgrenzen.”
Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Umsetzung der Istanbul-Konvention. Die SPD-Fraktion im Römer fordert deshalb vom Magistrat eine rasche und effektive Umsetzung der EU-Richtlinie, damit Frauen in Frankfurt künftig eine bessere Unterstützung erfahren, wenn Sie Opfer von Gewalt geworden sind, fügt Stella Schulz-Nurtsch, die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Römer hinzu.