Seckbacher SPD begrüßt die Grundsanierung der Wilhelmshöher Straße

Nach jahrzehntelangen Forderungen soll die Wilhelmshöher Straße nun ab Hausnummer 20 bis zur Straße Am Kappelgarten grundsaniert werden. Die Bauarbeiten sollen in zwei Abschnitten erfolgen. Der erste Bauabschnitt betrifft die Strecke zwischen Wilhelmshöher Straße 20 und Atzelbergstraße / Altebornstraße.

 

Nach einer europaweiten Ausschreibung würden die Bauarbeiten voraussichtlich Ende 2020 beginnen und sind für die Dauer von 30 Monaten geplant.

 

Die Verkehrsbelastung in Seckbach, an der Wilhelmshöher Straße, ist schon seit Jahrzehnten ein großes Problem für die Anwohner/innen. Als Hauptursache ist der Pendlerverkehr zu nennen. Gerade der Lastwagenverkehr verursacht immer wieder Schäden an der Bausubstanz im historischen Ortskern. Für Fußgängerinnen und Fußgänger bieten die Gehwege keine ausreichende Sicherheit.

 

Bereits in den 1960er Jahren wurden an den Magistrat Forderungen nach einer Grundsanierung der Straße erhoben und in den Folgejahren immer wieder von den Seckbacher Mandatsträgern beantragt. 2001 wurde dann die Wilhelmshöher Straße im Abschnitt zwischen der Straße Am Kappelgarten und der Henry und Emma-Budge-Stiftung grundhaft saniert. Seitdem sind in diesem Abschnitt die Erschütterungen der Häuser nicht mehr feststellbar und die Anwohner/innen mit dem Zustand zufrieden. Der stadteinwärts liegende Abschnitt der Straße blieb bis heute leider unberücksichtigt.

 

Die gesamte Straße soll auf eine Tiefe bis zu sechs Metern ausgebaggert werden. Der Kanal soll erneuert und sämtliche Leitungen (elektrischer Strom, Straßenbeleuchtung, Telefon, Internet etc.) neu verlegt bzw. umgelegt werden. Anschließend soll die Straße von Grund auf verdichtet werden.

 

In dem betroffenen ersten Bauabschnitt ist eine Fahrbahnbreite von sechs Meter geplant. Die Gehwege sollen mindestens 1,50 Meter breit werden. 18 Bäume sollen gepflanzt werden und 3 Parkplätze würden wegfallen.

 

Begonnen werden sollen die Arbeiten an der Kreuzung Wilhelmshöher Straße / Atzelbergstraße /Altebornstraße. Während der vierwöchigen Bauarbeiten an dieser Stelle soll die Wilhelmshöher Straße komplett gesperrt werden, sodass auch der 43er Bus nicht fahren könnte. Nach Abschluss dieser vierwöchigen Arbeiten soll der gesamte Verkehr und auch der 43er Bus über die Atzelbergstraße sowie der 38er Bus von Beginn der Bauarbeiten an nur bis zum Wendekreisel vor dem Atzelbergplatz geführt werden.

 

Das bedeutet erhebliche Einschränkungen vor allem für die Anwohner/innen der Wilhelmshöher Straße, aber auch der Atzelbergstraße, die für ca. 29 Monate nur noch in den Parkbuchten der Atzelbergstraße parken können.

 

Da die Baumaßnahmen für die Seckbacher/innen und darüber hinaus auch für die Bürger/innen der angrenzenden Stadtteile eine große Belastung darstellen werden, fordern die Seckbacher SPD und die SPD-Ortsbeiratsfraktion eine deutliche Verkürzung der Bauzeit. Weiterhin fordern beide, möglichst die vierwöchige Komplettsperrung zu vermeiden.

Nach Beendigung der Bauarbeiten im ersten Bauabschnitt soll der nächste Teilabschnitt der Wilhelmshöher Straße zwischen Atzelbergstr./Altebornstraße und Am Kappelgarten/Seckbacher Bitzweg saniert werden.

 

Siehe auch: Vortrag des Magistrats vom 20.09.2019, M 144

Grunderneuerung der Wilhelmshöher Straße. 1. Bauabschnitt zwischen der Heinz-Herbert-Karry-Straße und der Atzelbergstraße/Altebornstraße

https://parlis.frankfurt.de/PARLISLINK/DDW?W=DOK_NAME=%27M_144_2019%27